Hallo zusammen,

....... Noch bevor der Impuls im Gehirn gemessen werden kann, ist er bereits im Muskel messbar, was zeigt, dass er vom Rückenmark gesendet wird. Schlafforscher erklären sich die Einschlafzuckungen daher als eine unkontrollierte, überschießende Nervenreaktion. ..........
Die Beschreibung des Zusammenhangs zum Rückenmark und zu den überschießenden Nervenreaktionen stellt einen für uns nachvollziehbaren Zusammenhang zur HSP dar. Das könnte möglicherweise sogar die Erklärung dafür liefern, warum solche HSP’ler, die nachts einen Schal um den Hals tragen und damit auch das Rückenmark erwärmen, berichten, dass sich bei ihnen die nächtlichen Zucken sehr stark minimieren und zum Teil sogar ganz lösen.
Auch die Fachliteratur geht auf das Thema der Myoklonien bei HSP ein. In der Publikation Bewegungsstörungen bei hereditären spastischen Paraplegien wird das Thema kurz angesprochen. Hier heißt es: „Myoklonus wird bei SPG selten beschrieben und betrifft Patienten mit SPG4, SPG7, SPG35, SPG48“.
Herzliche Grüße
Rudi