Ge(h)n mit HSP

Hallo Rudi,
gute Idee, über die Impfnebenwirkungen berichten zu lassen.
Ich hatte beide Impfungen mit BioNTech/Pfizer im Mai und Ende Juni und hatte meine Termine jeweils am späten Nachmittag (was sich als vorteilhaft für meinen Arbeitgeber herausstellen sollte ).
Kurz nach beiden Impfungen machte sich bei mir Müdigkeit bemerkbar, so dass ich bei beiden Terminen schon am Impftag um 21 Uhr schlafen ging (sehr untypisch für mich). Am Tag nach der Impfung zeigten sich beim ersten Termin Gelenkschmerzen vorwiegend in Knien und Knöcheln. Etwa 24 Stunden nach der ersten Impfung hatte ich das Gefühl, einen Infekt zu bekommen: Frösteln, leicht erhöhte Temperatur bis 37,5 Grad, Abgeschlagenheit. Also bereits um 18 Uhr ins Bett, tief geschlafen und am nächsten Tag war alles weg, bis auf leichte Müdigkeit.
Bei der zweiten Impfung zeigten sich die infektartigen Symptome bereits am Mittag des nächsten Tages, so dass ich mich einen halben Tag krank melden musste. Beim zweiten Termin waren allerdings keine Gelenkschmerzen da, dafür leichte Kopfschmerzen.
Beide Male war am zweiten Tag nach der Impfung alles wieder OK, bis auf leichte Müdigkeit, die am dritten Tag weg war.

Hallo allerseits, zur Info vorweg:

Ich habe seit No. 2015 die Verdachtsdiagnose HSP jedoch bislang keinen Nachweis. Abgesehen davon habe ich keine weiteren Erkrankungen und nehme auch keinerlei Medikamente ein. Blutdruck, Blutwerte, Puls, EKG etc etc alles im grünen Bereich.

Verimpft wurde bei mir MODERNA, Ende Mai und Anfang Juli mit 6-wöchigem Abstand.

Ich hatte lediglich nach der ersten Impfung etwas Gliederschmerzen die mich aber nicht weiter beeinträchtigt haben und fühlte mich etwas müde und abgeschlagen. Wenn ich den Normal-Zustand mit 10/10 ansetze lag ich vielleicht bei 8/10.
Das hielt etwa 3 Tage lang an und war dann so schnell verschwunden wie es gekommen war.

Nach der zweiten Impfung hatte ich keinerlei Symptome.

Auf die HSP / meine Symptome hatte es keinerlei Einfluss, weder positiv noch negativ. Ich hoffe konnte etwas zur Meinungsbildung beitragen. Grüsse an alle und schöne Zeit euch !

Hallo allerseits - kleiner Nachtrag/ auch zum Thema Impfen:
Habe gestern einen interessanten Artikel zu neurologischen Folgeschäden von Corona-Infektionen gefunden.
Festgestellt hat man das in der Schweiz. Möge unser bereits angeschlagenes Nervensystem davon verschont bleiben.

Hier der verlinkte Artikel:
Neues Phänomen: Querschnittgelähmt wegen Corona-Infektion - Blick

Hallo Rudi,

entweder es ließ sich keiner der HSPler impfen, oder es meldet sich einfach keiner. Ja - auch ich bin geimpft ( BioNTech/Pfizer) und hatte keinerlei Beschwerden. Nach der ersten Impfung spürte ich zwar für 2 Tage die Einstichstelle leicht, nach der 2. Impfung aber gar nichts mehr.
Jetzt hoffen wir nur, dass wir verschont bleiben.

Ich hatte das ja schon einmal an anderer Stelle geschrieben und kopiere das hier rein, ergänzt durch Bemerkungen zur 2.Impfung.

Impfung 1:
Ich wurde Karfreitag mit Biontech geimpft. Da ich ja immer noch eine Diagnose mit riesigem Fragezeichen habe und auch autoimmun vorgeschädigt bin und allerlei andere Wehwechen mit mir rumschleppe, hatten die Neurologen zwar auch Bedenken, jedoch die Impfung trotzdem sehr empfohlen.

Im Vorgespräch mit der Impfärztin und nach Begutachtung meines Anamnesebogen, hielt die Ärztin auch noch einmal Rücksprache. Ich wurde dann aber geimpft und musste länger als die üblichen 15 Minuten zur Beobachtung vor Ort bleiben.

Im Laufe des Tages fühlte ich mich zuerst ziemlich platt, irgendwann hatte ich eiskalte Unterschenkel. Das änderte sich gegen Abend und die Oberschenkel wurden eiskalt, dafür die Unterschenkel heiß. Nachts fingen die Beine extrem an zu brennen (was sehr unangenehm war). Das hielt bis Sonntag an, dabei immer schwankend in der Temperatur. Auch die Spastik hatte zugenommen, das war aber überschaubar.

Heute habe ich immer noch ein leichtes unangenehmes Brennen, aber ich würde mich trotzdem ohne Wenn und Aber noch einmal impfen lassen, auch mit Astra Zeneca.

Impfung 2:

Anfang Mai bekam ich die zweite Impfung. 3 Tage völlig platt, deutliche Zunahme der Spastik für eine Woche, Schmerzen in den Beinen. Dennoch würde ich mich auch ein drittes Mal impfen lassen!

Mein Neurologe sagte zu möglichen Nebenwirkungen "lieber schlecht(er) laufen als schlecht atmen". Das sehe ich ähnlich.

Hallo,
die Entscheidung, ob man sich impfen lässt oder nicht, muss jeder für sich selbst treffen. Also bei mir hieß es: Ja!
Nach der ersten Impfung mit AstraZeneca bemerkte ich nichts, gar nichts. Die anschließende Kreuzimpfung mit Biontec führte zu Müdigkeit, aber erst am folgenden Tag, also den ganzen Tag im Bett verbracht, jedoch keine Temperatur, kein Schüttelfrost, keine Erkältungssymptome! Am darauffolgenden Tag alles wieder fit und in Ordnung und nichts mehr bemerkt, außer dass die Waage 2 kg weniger anzeigte, find ich aber eher positiv.
Ich würde mich wieder so entscheiden! Edeltraud

Hallo zusammen!

Bei der ersten Impfung mit Biontech/Pfizer hatte ich leichte Schmerzen einen Tag lang an der Einstichstelle, wie bei jeder anderen Impfung auch. Sonst war gar nichts.
Ich bekam Anfang Juni die 2. Impfung mit Biontech/Pfizer, donnerstags mittags.
Am Nachmittag hatte ich einen Lymphknoten groß wie eine Mandarine unter der Achsel des Impfarms. Das war erst nach 2 Tagen wieder weg, dazu kamen tägliche Kopfschmerzen, diverse Muskelschmerzen in den Beinen und eine Woche Müdigkeit. Und am Mittwoch, knapp eine Woche nach der Impfung, ging es mir so schlecht (Übelkeit/Erbrechen), dass ich mich tatsächlich krank melden musste. Am schlimmsten fand ich aber den Durchfall, der bis Anfang August mindestens einmal täglich auftrat, momentan noch einmal die Woche auftritt.

Gemäß meiner Neurologin bedeuten so viele Nebenwirkungen ein gutes Immunsystem und damit einen guten Schutz. Ich hoffe, dass sie Recht hat.
Aber alles besser als Corona, finde ich.

Hallo zusammen,

bei unserem Sohn (höchstwahrscheinlich HSP, 14 Jahre) traten bei der ersten Impfung (Biontech/Pfizer) keine großartigen Impfreaktionen auf, nur Schmerzen im Bereich der Einstichstelle. Es tat ihm dann noch längere Zeit die Schulter weh, ich vermute jedoch, dass dieses dadurch bedingt war, dass er eine Fehlhaltung eingenommen hat um den Arm zu schonen. Bei der 2. Impfung waren die Schmerzen an der Einstichstelle geringer, ansonsten gab es keine Impfreaktionen.

Ich (keine HSP) hatte jedoch ähnliche Impfreaktionen wie Molesworth (diese beschreibe ich auch einmal kurz, um anzumerken, dass diese eher nicht HSP-typisch sind, sondern grundsätzlich auftreten können):
Nach der ersten Impfung (abends, Biontech/Pfizer) hatte ich die unumgänglichen Schmerzen im Bereich der Einstichstelle und am nächsten Morgen vorübergehend eiskalte Hände.
Nach der 2. Impfung (nachmittags) ging es am nächsten Tag mittags los mit Gelenkschmerzen (am heftigesten im Bereich der Knie und Füße, aber auch die Finger waren stark betroffen), wieder eiskalte Hände, Schüttelfrost (dieses änderte sich am Abend in übermäßige Hitze - in diesem Moment habe ich dann erst Fieber gemessen: ebenfalls erhöhte Temperatur mit 37,5°). Am nächsten Morgen war dann fast alles wieder OK - nur ein riesiges rotes, dickes Ei ist am Arm noch einige Zeit geblieben.

Ich habe im April 2021 und im Mai 2021 beide Impfungen bzgl Corona bekommen. Ich hatte bei beiden Impfungen keinerlei Nebenwirkungen hinterher. Geimpft wurde ich mit dem Impfstoff von BioNTech/Pfizer.

Ich habe die Genmutation SPG5a und bin 69 Jahre alt.