Bei einem Hsp-Treffen am Wochenende referierte ein Neurologe unter anderem über ein recht neues Medikament, das für Multiple Sklerose  entwickelt wurde und dass er bereits vielen seiner MS-Patienten verordnet hatte: Fampyra.  
Bei  fast der Hälte seiner MS-Patienten, die Fampyra angewendet hatten,  hat sich die Gehfähigkeit sehr verbessert, bei den anderen hatte es keine Wirkung. Und es wäre die Frage,  ob dieses Medikament nicht ebenso gut geeignet sei für HSP-Patienten.  
Es stellte sich heraus,  dass eine der anwesenden HSP-Betroffenen eine Empfehlung ihres  Neurologen  für Fampyra  hatte, bei einer weiteren lief ein Antrag für „off-label-use“. 
Ich würde sehr gerne erfahren, ob es  noch weitere HSP-ler gibt,  die dieses Medikament beantragen  oder bereits die Verordnung bekamen und es ausprobiert haben.   Wenn ja,  mit welcher Wirkung? 
Gruß
Siggi
(Bei Multipler Sklerose  wird die Myelinhülle der Axone (das ist die Isolationhülle, die unsere Nervenzellen spiralförmig umwickelt) geschädigt,  so dass Kaliumionen aus den freiliegenden Kanälen austreten. Die elektrischen Impulse können dadurch nicht mehr störungsfrei weitergeleitet werden, was zu neurologischen Symptomen und dem Verlust wichtiger Funktionen führt.  Fampridin  blockiert die freiliegenden Kaliumkanäle, erhöht die Leitfähigkeit demyelinisierter Axone und verbessert damit die Signalübertragung.)[/size]
			
		
					
				