Erfahrungsbericht Inkontinenzvorlagen

Hallo,
ich war kürzlich bei einem Vortrag im Krupp-Krankenhaus; Thema: Blasen- und Stuhlinkontinenz. Eine Mitarbeiterin eines Sanitätshauses hat mich dort sehr gut beraten.
Wir möchten im nächsten Sommer wieder einmal auf der Insel Texel unseren Urlaub verbringen. Da ich inzwischen alle 1,5 Stunden Wasser lassen muss, habe ich Probleme mit dem Übersetzen der Fähre auf die Insel. Grundsätzlich dauert das Übersetzen nach Texel 20 Minuten, aber die Anfahrt (eine halbe Stunde über Land), das Warten auf die Fähre, das Übersetzen auf die Insel und das Wissen, dass man nicht Pippi machen kann, ließ mich nach einer Lösung suchen.
Ich nenne hier beispielhaft das Produkt, das ich ausprobiert habe: Hartmann MoliForm Premium soft. Diese Vorlage gibt es in verschiedenen Stärken, die durch Farben gekennzeichnet sind, es gibt sie für Frauen und Männer. Der Clou daran sind die nässeabweisenden Innenbündchen, die sicher dafür sorgen, das nichts daneben geht. Darüber trägt man ein Moli Pants Fixierhöschen in Pagenform für einen sicheren Sitz, auch bei Bewegung.
Diese Inkontinenzvorlage ist auch bei Flugreisen optimal, dort hat man ja auch Probleme mit der Warterei und der Toilette.
Test:
Mein Mann und ich sind zu einem großen Spaziergang aufgebrochen, ich bewaffnet mit dieser Vorlage, dem Höschen und sehr skeptisch. Wir waren 2,5 Stunden unterwegs, er zu Fuß, ich im Rollstuhl. Wir machten eine Pause, tranken Mineralwasser, ich musste nicht. Daran erkennt man, dass auch die Psyche - zumindest bei mir - eine große Rolle spielt. Dazu kommt die Schwierigkeit, den Blasenmuskel zu lösen, das hat man ja so nicht gelernt. Wir waren wieder zu Hause, tranken Kaffee und Wasser und endlich, nach fünf Stunden musste ich. Es war schon ein komisches Gefühl, sozusagen in die Hose zu machen. Diese Vorlage (ich hatte die grüne gewählt) ist einfach genial. Es ging absolut nichts daneben, anscheinend durch diese nässeabweisenden Innenbündchen. Alles war trocken, die Jeans, das Fixierhöschen, einfach klasse. Dazu kommt, dass dieses Teil nicht aufträgt, es passen die normalen Jeans, die man sonst auch trägt.
Grundsätzlich trage ich solche Inkontinenzvorlagen (noch) nicht, ich achte auf meine Zeiten, trinke dann nicht viel, oder weiß, wo eine Behindertentoilette ist.
Es gab aber Situationen (Hochzeit des Sohnes und Taufe des Enkelkindes in einer fremden Stadt) die mir schlaflose Nächte bereiteten.
Ich bin bei der Barmer GEK versichert, diese Kasse übernimmt die Kosten für das Produkt dieses Herstellers nicht. Es gibt sicher von anderen Herstellern Vorlagen, die ähnlich funktionieren.
Einerseits bin ich schon ärgerlich, dass ich mitunter auf solch ein Hilfsmittel angewiesen bin, andererseits freue ich mich, diese positive Erfahrung gemacht zu haben.
Eva-Maria
ich war kürzlich bei einem Vortrag im Krupp-Krankenhaus; Thema: Blasen- und Stuhlinkontinenz. Eine Mitarbeiterin eines Sanitätshauses hat mich dort sehr gut beraten.
Wir möchten im nächsten Sommer wieder einmal auf der Insel Texel unseren Urlaub verbringen. Da ich inzwischen alle 1,5 Stunden Wasser lassen muss, habe ich Probleme mit dem Übersetzen der Fähre auf die Insel. Grundsätzlich dauert das Übersetzen nach Texel 20 Minuten, aber die Anfahrt (eine halbe Stunde über Land), das Warten auf die Fähre, das Übersetzen auf die Insel und das Wissen, dass man nicht Pippi machen kann, ließ mich nach einer Lösung suchen.
Ich nenne hier beispielhaft das Produkt, das ich ausprobiert habe: Hartmann MoliForm Premium soft. Diese Vorlage gibt es in verschiedenen Stärken, die durch Farben gekennzeichnet sind, es gibt sie für Frauen und Männer. Der Clou daran sind die nässeabweisenden Innenbündchen, die sicher dafür sorgen, das nichts daneben geht. Darüber trägt man ein Moli Pants Fixierhöschen in Pagenform für einen sicheren Sitz, auch bei Bewegung.
Diese Inkontinenzvorlage ist auch bei Flugreisen optimal, dort hat man ja auch Probleme mit der Warterei und der Toilette.
Test:
Mein Mann und ich sind zu einem großen Spaziergang aufgebrochen, ich bewaffnet mit dieser Vorlage, dem Höschen und sehr skeptisch. Wir waren 2,5 Stunden unterwegs, er zu Fuß, ich im Rollstuhl. Wir machten eine Pause, tranken Mineralwasser, ich musste nicht. Daran erkennt man, dass auch die Psyche - zumindest bei mir - eine große Rolle spielt. Dazu kommt die Schwierigkeit, den Blasenmuskel zu lösen, das hat man ja so nicht gelernt. Wir waren wieder zu Hause, tranken Kaffee und Wasser und endlich, nach fünf Stunden musste ich. Es war schon ein komisches Gefühl, sozusagen in die Hose zu machen. Diese Vorlage (ich hatte die grüne gewählt) ist einfach genial. Es ging absolut nichts daneben, anscheinend durch diese nässeabweisenden Innenbündchen. Alles war trocken, die Jeans, das Fixierhöschen, einfach klasse. Dazu kommt, dass dieses Teil nicht aufträgt, es passen die normalen Jeans, die man sonst auch trägt.
Grundsätzlich trage ich solche Inkontinenzvorlagen (noch) nicht, ich achte auf meine Zeiten, trinke dann nicht viel, oder weiß, wo eine Behindertentoilette ist.
Es gab aber Situationen (Hochzeit des Sohnes und Taufe des Enkelkindes in einer fremden Stadt) die mir schlaflose Nächte bereiteten.
Ich bin bei der Barmer GEK versichert, diese Kasse übernimmt die Kosten für das Produkt dieses Herstellers nicht. Es gibt sicher von anderen Herstellern Vorlagen, die ähnlich funktionieren.
Einerseits bin ich schon ärgerlich, dass ich mitunter auf solch ein Hilfsmittel angewiesen bin, andererseits freue ich mich, diese positive Erfahrung gemacht zu haben.
Eva-Maria