Hallo zusammen,
es gibt mal wieder Hoffnung machende Neuigkeiten. Neuigkeiten, die sich in ein paar Jahren als gewinnbringende Therapie für uns zeigen könnten. Ich sage „in ein paar Jahren“, wir brauchen also auch in diesem Fall Geduld.

Herr Dr. Rowald hat an diesem Thema bereits an der Universität Lausanne gearbeitet. Eine Forschung mit dem Titel „Die aktivitätsabhängige Neuromodulation des Rückenmarks stellt die motorischen Funktionen von Rumpf und Beinen nach vollständiger Lähmung schnell wieder her“ ist unter seiner wesentlichen Mitwirkung bearbeitet worden. Die zugehörige Publikation ist hier in der Zusammenfassung zu finden. Eine weitere Arbeit aus Lausanne zu diesem Forschungsfeld ist im Kompletttext hier abrufbar.

Dieses wichtige Thema wird aktuell auch der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. In tagesschau.de ist am 18.4.24 der Aufsatz „Mit Hightech gegen Lähmungen“ eingestellt. Auch der Spiegel griff in der Ausgabe 16/2024 vom 12.4.24 unter der Überschrift „So sollen Gelähmte wieder laufen lernen“ dieses Thema auf.
Es ist richtig und gut, dass an solchen Themen geforscht wird, um damit neue Ansätze für Menschen zu finden, deren Bewegungsfähigkeit beispielsweise durch die HSP stark eingeschränkt ist. Die Forschung ist auf vielen Wegen aktiv, um Therapien für uns zu finden. Ich sagte es oben, dass wir auch in diesem Fall Geduld brauchen. Wichtig ist es, dass solche Forschungen der Erlanger Wissenschaftler bei Veranstaltungen zur HSP thematisiert werden. Und wichtig ist es auch, dass wir HSP-Betroffene die Arbeit unserer HSP-Forscher interessiert wahrnehmen sowie intensiv und vielfältig unterstützen.
Es sei an dieser Stelle auf den Online-Informationsaustausch am 3. Mai hingewiesen, bei dem die Erlanger HSP-Forscher Neues zu unserem Förderprojekt „SPG4-Wirkstoffentwicklung“ vorstellen.
Herzliche Grüße
Rudi