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Kinder durch Reagenzglasbefruchtung

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Kinder durch Reagenzglasbefruchtung

Beitragvon p-e-a-c-h » Sa 30. Nov 2019, 01:23

Hallo ihr Lieben,
ich wurde vor Kurzem von Herrn Kleinsorge gebeten, als Hsp-Betroffene etwas über meinen Weg des Kinderkriegens, nämlich über Reagenzglasbefruchtung, mit euch im Forum zu teilen.
Daher fange ich einfach mal an:
Vielleicht erst mal ein paar Infos über mich...
Ich bin jetzt 40 Jahre alt und habe eine starke Gehspastik von Geburt an, die Ärzte sagten meinen Eltern damals, ich hätte einen Sauerstoffmangel bei der Geburt gehabt.
HSP selbst wurde mir erst mit 18 diagnostiziert. Zu diesem Zeitpunkt war mir selber klar, dass ich potentiellen Kindern diese Beeinträchtigung nicht wissentlich zumuten wollte.
Schnell wusste ich, dass für diesen Fall mit Gentest-Ermittlung nur eine Reagenzglasbefruchtung im Ausland infrage kommen würde.
Etwa zwölf Jahre später, als für meinen Mann und mich das Thema “Kinderkriegen“ interessanter wurde, haben wir uns nach möglichen Ländern, in denen Reagenzglasbefruchtung mit Test möglich ist, umgesehen und haben für uns Brüssel in Belgien beziehungsweise auch Barcelona in Spanien in die engere Wahl gezogen gehabt.
Wir haben uns schließlich für Brüssel ( Universitair Ziekenhuis Brussel) entschieden und dort das Gespräch gesucht. Nachdem wir noch einige Unterlagen und generelle Arztuntersuchungen durchgeführt hatten, konnten wir in Brüssel zum Test vorstellig werden. Mein Blut wurde dann auf das SPG4-Gen untersucht und die Spg4-Gen-Anomalien wurden genauer eingekreist. Dieser Test kostete uns etwa 3250€.
Als die Testergebnisse fertig waren, bekamen wir die Information, dass wir in Absprache mit den Ärzten die Hormonbehandlung zu einem bestimmten Termin beginnen konnten.
Die Kosten für die Hormone hat im Nachhinein meine Krankenkasse bezahlt. Die Behandlung selbst, also die Hormonbehandlung, die wir zu Hause vorgenommen haben unter Überwachung meiner Gynäkologin und mehreren Blutabnahmen im Labor und der alltäglichen telefonischen Kommunikation mit Brüssel, der Eientnahme, der Reagenzglasbefruchtung, der Embryonentest und der Transfer haben uns etwa 7000 € gekostet. Da es beim ersten Mal nicht funktioniert hat, haben wir diese Hormonbehandlung mit Reagenzglasbefruchtung ein zweites Mal durchgeführt und noch mal etwa 7000 € bezahlt.
Dann hat es wundersamerweise geklappt und ich bin tatsächlich schwanger geworden, sogar mit Zwillingen. Meine Kinder sind mittlerweile fünf Jahre alt und kommen kommenden Sommer in die Schule.
Ich bin sehr froh, dass ich damals diesen Weg gewählt habe.

Falls ihr hierzu noch Fragen habt, könnt ihr euch gerne melden.

Lieben Gruß,
Anne
p-e-a-c-h
 
Beiträge: 2
Registriert: Mo 4. Nov 2019, 20:58
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