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Bremer Selbsthilfetage 2013

BeitragVerfasst: Di 10. Sep 2013, 21:16
von Enno
An alle HSP`ler, Interessierte,

Am Freitag, den 20.09 von 10- 18 Uhr und
am Samstag, den 21.09. von 10-16 Uhr
finden unter dem Motto - Unser Netz trägt dich -mich- uns alle -
die 14. Bremer Selbsthilfetage in der Unteren Rathaushalle Bremen statt.
Organisiert wird dieses alles vom Netzwerk Selbsthilfe HB/Nordniedersachsen.

Bei dieser größten Präsentation von Selbsthilfegruppen im norddeutschen Raum stellen sich ca. 50 Gruppen
aus unterschiedlichen Bereichen vor.
Die IG Ge(h)n mit HSP Bremen/Nordniedersachsen ist eine von den Gruppen.
Der Veranstaltungsort ist barrierefrei!.
Wir, das Team Bettina,Peggy und ich, würden uns freuen soviele wie möglich von Euch an unsererem Stand
begrüssen zu können.


Viele Grüsse aus dem Norden
für das Team
Enno

Re: Bremer Selbsthilfetage 2013

BeitragVerfasst: Mi 11. Sep 2013, 21:05
von Bettina
Hallo zusammen!

Hier nun der Flyer zur Veranstaltung zum Anschauen und Ausdrucken. Wir freuen uns auf Euch! ;)

Für das Team

Tina

alt : Alernativ kann die PDF hier geladen werden

Re: Bremer Selbsthilfetage 2013

BeitragVerfasst: Sa 21. Sep 2013, 14:44
von Rudi
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Selbsthilfetage in der Rathaushalle
Von Paul Hellmich

Bremen. Rund 50 Selbsthilfegruppen stellen sich an diesem Samstag in der Unteren Rathaushalle vor.

Enno Teike und seine Frau Ursula haben gestern viel Zeit hinter einem Tisch voller Prospekte verbracht. Das Ehepaar vertritt bis heute Nachmittag die Interessengemeinschaft Hereditäre Spastische Spinalparalyse (HSP) auf den Selbsthilfetagen. Seit 1998 weiß Ursula Heinisch-Teike, dass sie an der genetisch bedingten Lähmung leidet, einer seltenen Krankheit für die es nur wenige Behandlungsmethoden gibt. Zuerst wollte ihr linkes Bein beim Tanzen nicht mehr so recht mitmachen; inzwischen leidet die 70-Jährige unter Sprachstörungen. Das Paar ist mittlerweile aus seiner Bremer Wohnung in ein behindertengerechtes Haus in Stuhr gezogen. In der Interessengemeinschaft wollen sich die beiden mit anderen Betroffenen über neue Forschungsergebnisse und den Alltag mit der Krankheit austauschen.

Wie die anderen Selbsthilfegruppen in der Halle wendet sich die Interessengemeinschaft HSP an die Öffentlichkeit. „Wir haben heute schon mehrere Gespräche mit Interessierten geführt“, erzählt Enno Teike. „Ob darunter auch Betroffene waren, weiß ich nicht – für viele Menschen ist es sehr schwer, über ihre Erkrankung zu reden.“ Trotzdem ist es dem 73-Jährigen wichtig, ansprechbar zu sein. Nur so erfahren Betroffene, dass auch andere unter den Krankheitssymptomen zu leiden haben. Eines der sechs Mitglieder stieß erst bei den Selbsthilfetagen 2011 zu der Interessengemeinschaft.

Der Veranstaltung im Rathaus wird vom Netzwerk Selbsthilfe ausgerichtet; dort sind annähernd 700 Gruppen organisiert. Die Zahl der Teilnehmer an der Selbsthilfemesse habe man jedoch bewusst begrenzt wollen, sagt Mitarbeiterin Imke Boidol: „Es ist wichtig, an den einzelnen Informationsständen auch so etwas wie Privatsphäre zu schaffen.“ Schließlich werde über sehr private Dinge wie zum Beispiel Alkoholsucht gesprochen. Das Netzwerk rechnet an den beiden Öffnungstagen mit rund 1500 Besuchern.

Die 14. Bremer Selbsthilfetage in der Unteren Rathaushalle beginnen heute um 10 Uhr. Die Veranstaltung schließt um 16 Uhr.



Quelle: http://www.weser-kurier.de/bremen_artik ... 67448.html