Liebe HSP-Betroffene,
liebe Mitglieder unserer Interessengemeinschaft "Ge(h)n mit HSP",
heute erhielten wir den dritten Zwischenbericht zu unserem Förderprojekt „Etablierung einer Plattform zur Testung von Mikrotubuli stabilisierenden Wirkstoffen zur Behandlung von SPG4-HSP“. Auch dieser Bericht zeigt erfreulicherweise auf, dass die Forschung des Erlanger HSP-Teams erneut wichtige, neue Erkenntnisse gebracht hat. Im Bericht heißt es beispielsweise:Bei der Quantifizierung von axonalen Schwellungen haben wir etwas Interessantes festgestellt: Im Vergleich zu Kontroll-Neuronen, reagierten Patienten-Neurone besonders empfindlich gegenüber Kalziumänderungen und entwickelten eine erhöhte Menge an axonalen Schwellungen. Aufgrund dieser Beobachtungen haben wir überprüft, ob Veränderungen im SPG4-Gen die Kalzium-Homöostase beeinträchtigen. .........
......... Wir konnten beobachten, dass SPG4-Zellen tatsächlich, im Vergleich zu Kontrollen, den Kalziumhaushalt schlechter regulieren können. Wir denken, dass dies ein sehr sensibler Parameter ist, der schon vor Schwellungen oder Transportänderungen vorhanden ist. Daraufhin haben wir verschiedene Konzentrationen an Mikrotubuli modifizierenden Wirkstoffen, unter anderem Paclitaxel getestet, um festzustellen, ob diese die veränderte Kalzium-Homöostase in SPG4-Neuronen wiederherstellen können (siehe Abbildung 2). Wir haben uns dazu entschlossen, diese Veränderung der Kalzium Homöostase als einen weiteren Mess-Parameter in unsere Studie mit einzuschließen.
......... Wir konnten beobachten, dass SPG4-Zellen tatsächlich, im Vergleich zu Kontrollen, den Kalziumhaushalt schlechter regulieren können. Wir denken, dass dies ein sehr sensibler Parameter ist, der schon vor Schwellungen oder Transportänderungen vorhanden ist. Daraufhin haben wir verschiedene Konzentrationen an Mikrotubuli modifizierenden Wirkstoffen, unter anderem Paclitaxel getestet, um festzustellen, ob diese die veränderte Kalzium-Homöostase in SPG4-Neuronen wiederherstellen können (siehe Abbildung 2). Wir haben uns dazu entschlossen, diese Veränderung der Kalzium Homöostase als einen weiteren Mess-Parameter in unsere Studie mit einzuschließen.
Das sind Mut machende, ergänzend definierte Ziele im Förderprojekt, die aus den jetzt gewonnenen Erkenntnissen entstanden sind. Wir danken den HSP-Forschern der Universitätsklinik zu Erlangen für ihre intensive Arbeit. Ihr erkennt es, wie wichtig es ist, dass HSP-Forschungsprojekte durch eure direkte Unterstützung gefördert werden. Lasst uns die Entwicklung auch dieses Projekts weiterhin aufmerksam verfolgen.
Ihr findet den kompletten dritten Projektbericht auf der Seite zum Projekt, den ihr hier per Klick aufrufen könnt.
Unterstützt bitte auch weiterhin die geförderten HSP-Forschungsprojekt mit euren Spenden.
Herzliche Grüße
Rudi und Lothar
