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Cannabis bei HSP

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17 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2

Cannabis bei HSP

Beitragvon Ale » Fr 20. Jan 2017, 05:37

Guten morgen,

Da ab ca. März Cannabis auf Rezept von der KK bezahlt wird, hat sich mir jetzt die Frage gestellt, ob hier jemand Erfahrung mit Cannabis auf Rezept?
Ale
 
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Re: Cannabis bei HSP

Beitragvon rolandus » Sa 21. Jan 2017, 14:00

Ich bin seit Juli 2016 in Behandlung mit "Bedrocan" (medizinisches Cannabis) und kann nur sagen , mir hilft es richtig gut.
Und den stimmungsaufhellenden "Nebeneffekt" nehme ich gerne in Kauf. ;)
Tagsüber ist die Benutzung (Jobtechnisch) nicht so angesagt , aber ich vaporisiere nur in den Abendstunden und meine Spastiken und Schmerzen werden dadurch sehr reduziert.

Lg
Roland
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Re: Cannabis bei HSP

Beitragvon Ale » Do 26. Jan 2017, 02:42

Danke für die Information,
Eine Frage noch: dass med. Marihuana hast du hauptsächlich wegen der HSP bekommen?
Ale
 
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Re: Cannabis bei HSP

Beitragvon rolandus » So 12. Feb 2017, 16:12

Hallo Ale
Auf die Cannabistherapie brachte mich der Oberarzt des Klinikums , in dem ich wegen der Hsp behandelt und auf die Reha vorbereitet wurde.
Das Cannabis hilft zwar auch bei den chronischen Schmerzeen nach ner Bandscheiben Op (L5/S1 und Versteifung C3-C7) , wurde aber erst nachdem ich in Sachen HSP als austherapiert gelte in Betracht gezogen und hilft bei mir richtig gut.
rolandus
 
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Re: Cannabis bei HSP

Beitragvon Ale » Fr 10. Mär 2017, 00:44

Danke mann,
eine "Like"funktion wär jetzt angebracht:)
Ale
 
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Re: Cannabis bei HSP

Beitragvon rolandus » Fr 10. Mär 2017, 19:55

Gern geschehen ;)
Wir können uns gern weiter austauschen.
rolandus
 
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Re: Cannabis bei HSP

Beitragvon KathrinSch » Mi 25. Okt 2017, 19:38

Hallo, mein Mann hatte mit seinem Schmerztherapeuten Dronabinol beantragt. Dies wurde nun durch die Krankenkasse abgelehnt. Welche Erfahrungen haben andere Betroffene gemacht und hat Jemand einen Tipp, wie wir weiter vorgehen sollten. Vielen Dank für Hinweise.
KathrinSch
 
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Re: Cannabis bei HSP

Beitragvon Rudi » Do 26. Okt 2017, 10:54

...........
Hallo Katrin,

schaue bitte mal in
diese Seite des PflegeWiki, in der das Thema Dronabinol gut bearbeitet wird. Unter der Überschrift „Kostenübernahme“ wird erläutert, dass das Medikament in Deutschland eher selten eingesetzt wird, weil es in der Apotheke zubereitet werden muss. Daher ist es relativ teuer.

Es gibt zwei weitere gute Seiten zum Thema, die aus PharmaWiki stammen. Die eine behandelt das Präparat
Dronabinol, die andere das Präparat Sativex. Du erkennst, dass beide Präparate sehr ähnlich zusammengesetzt sind. Das Sativex wird aber nicht in der Apotheke hergestellt sondern ist ein Fertigarzneimittel und ist nur halb so teuer.

Falls meine Quellen zu den Kosten korrekt sind, dann kostet Sativex bis zu 350€ je Woche und Dronabinol bis zu 700€ je Woche. Ist natürlich abhängig von der einzunehmenden Menge.

Mir erscheint es sinnvoll, bei der Beantragung des Präparats auf die Verringerung der spastischen Störung als Anwendungsziel einzugehen. Die spastische Störung bewirkt nämlich die Schmerzen. Die Wirkstoffe in den Präparaten zielen genau auf die Entspannung der spastischen Muskulatur ab. Damit reduzieren sie auch „ganz nebenbei“ die Schmerzen. Das primäre Ziel der Behandlung ist also die Reduzierung der Spastik.

Herzliche Grüße
Rudi



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Re: Cannabis bei HSP

Beitragvon MEckern » Sa 28. Okt 2017, 22:14

Hallo an alle,
auf anraten eines Arztes habe ich einen 'Versuch mit Hanf / Cannabis durchgeführt. Hat mir wirklich gut geholfen. Die Spastiken wurden geringer, die Bewegungen flüssiger. Auch die Schmerzen verschwanden fast vollständig.
Auf Schmerzmittel, Magenschutz und Muskelrelaxans-Mittel konnte ich verzichten.
Abgesehen von der Tatsache, dass die Krankenkasse zur Zeit die Kosten für ein entsprechendes Mittel nicht übernehmen würde, stellt sich die Frage der Einschränkung der Fahrtüchtigkeit. Meinen Antrag auf KFZ-Hilfe bei der entenversicherung würde höchstwahrscheinlich bei Verordnung von THC-haltigen Mitteln abgelehnt.
Diese Wirkstoffe sind ca. einen Monat lang im Blut nachweisbar. Was würde bei einer eventuellen Blutprobe nach einem Unfall oder einer Polizeikontrolle passieren?
Das ganze ist mir zu heiss, da muss ich wohl beim "Rattengift" bleiben.
Oder hat jemand andere Kenntnisse?
Schönes Wochenende
Michael
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Re: Cannabis bei HSP

Beitragvon Rudi » So 29. Okt 2017, 12:07

...........
Hallo Michael,

deine Frage lässt sich recht klar und eindeutig beantworten. Die Antwort lautet: "Du musst das selbst verantworten und musst für deine Entscheidung auch die Verantwortung tragen." Ist doch prima, dass du aufgefordert wirst, für dein Handeln selbst Verantwortung zu übernehmen. Das darf es gerne häufiger geben!!

Hier drei beispielhafte Zitate aus Artikeln, die das sehr klar aufzeigen:

  • Mit Cannabinoiden Auto fahren (Aus Amsel - Das Multiple Sklerose Portal -- Bereich: Recht)

    ........Ein generelles Fahrverbot unter Sativex liegt nicht vor. Allerdings ist der Patient selbst verpflichtet, seine Fahrtüchtigkeit vor Antritt einer jeden Fahrt zu prüfen und sicherzustellen. Besonders wer müde oder benommen ist oder Schwindel spürt, sollte das Auto stehen lassen.........


  • Cannabis-Patienten dürfen Auto fahren (Aus APOTHEKE ADHOC)

    ........Berlin - Cannabis-Patienten dürfen nach Angaben der Bundesregierung am Straßenverkehr teilnehmen, sofern sie aufgrund der Medikation nicht in ihrer Fahrtüchtigkeit eingeschränkt sind. Die Patienten müssten also in der Lage sein, das Fahrzeug sicher zu führen, heißt es in der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke.........


  • TÜV SÜD informiert zu medizinischem Cannabis im Straßenverkehr (Aus TÜV SÜD Pluspunkt)

    ........Da es aktuell noch keine klare gesetzliche Regelung zu medizinischem Cannabis hinter dem Lenkrad gibt, entscheidet aktuell der Patient über seine Fahrtüchtigkeit. Da dies viele Risiken birgt, kommt es immer wieder zu Diskussionen, wie mit dieser Lage am besten umzugehen ist. Die Frage, ab wann eine verkehrssicherheitsrelevante Beeinträchtigung durch medizinisches THC besteht, ist aufgrund der individuellen Reaktion auf den Stoff schwierig pauschal zu beantworten. Grundsätzlich ist bei Einnahme von Medikamenten im Straßenverkehr äußerste Vorsicht geboten, um sich und andere Verkehrsteilnehmer nicht zu gefährden. Wer auf Nummer sicher geht, lässt also besser sein Auto stehen.........

Es lohnt sich, diese Artikel komplett zu lesen.

Herzliche Grüße
Rudi



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